Als wir vor einigen Jahren an die Familienplanung gingen (leider vergebens), flachsten wir gelegentlich über Namen für den Nachwuchs. In meinem Kopf spukten kleine Katharinas, Alexandras, Helenas, Avas und viele weitere mehr herum. Auch den Namen Greta hatten wir in der Auswahl. Eine kleine Greta, das würde ein starkes, eigensinniges, kreatives Mädchen, so dachte ich mir, eine kleine Pippi Langstrumpf, manchmal schwer von den wichtigen Dingen zu überzeugen, aber immer aufgeschlossen. Ein Wildfang. Ein schöner Name.
Auch darum fing das Blog von Stephan und Steffi über ihre krebskranke Tochter Greta sofort meine Aufmerksamkeit. Die beiden beschreiben über einen Zeitraum von fünf Jahren, wie ihre Tochter Greta und die Familie mit der Diagnose Krebs lebt, alle Höhen und Tiefen inklusive. Ich bin eigentlich kein Fan solch intimer Berichte, da ja auch die drei Töchter allesamt im Bild erkennbar sind. Aber Stephan und Steffi offenbaren - auch mit dem Einverständnis der Töchter -, dass es immer um die Familie als Ganzes geht und schaffen einen sehr konzentrierten Blick auf die Krankheit und ihre Auswirkungen. Danke dafür.
Am Mittwoch ist Greta gestorben. Wer mag, kann den im Blog aufgeführten Initiativen Eltern krebskranker Kinder spenden.
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