Das Gefühl des Unwohlseins, körperlich wie seelisch, lichtete sich gegen Mittag wieder ein wenig. In einem Dreier-Büro hatte ich, die ich noch aus seeligen Großraumbüro-Zeiten einen gewissen Grundautismus generieren kann, eigentlich keine Probleme. Zurzeit geht es aber bei uns zu wie in einem Taubenschlag. Ständiges Rein/Raus, dazu Kolleginnen und Kollegen, deren Stimmgewalt dazu beiträgt, dass mir abends die Ohren klingen. Gern würde ich ein Einzelbüro ausprobieren.
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Die letzten Worte des Tages, ein gemeinsames Projekt mit dem scheidenden Kollegen, gefunden. So schöne, längst vergessene Kunstfigurennamen wie Minifant oder DAB für Dienstabschlussbier gehören auch zu unserem täglichen Spaßfaktor. Gehörten. Denn nun muss er erst einmal studieren gehen und dafür drücke ich ihm fest die Daumen.
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Das PR-Projekt, den längsten Dichter-Fanschal der Welt zu stricken, läuft und läuft. Die mediale Begleitung ist gut, ich habe schon etliche Anmeldungen zum "Privatstricken", und wenn es weiter so gut klappt, können wir zum Beginn des Jubiläumsjahres für den guten H. v. K. satte 10 bis 12 Meter blauesten Microfaserschals an den Direktor des Museums übergeben. Den unbekannten Hertha-Fans, die mir mit traurigen Mienen in der Tram begegneten und mit ihren Fanschals die Abstiegstränen wegwischten, sei gedankt für die Eingabe der Idee.
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Mir des Abends eine Stärken/Schwächen-Liste zusammengestellt und mir einige Meilensteine für ein zukunftsorientiertes Gespräch herausgefiltert. Ich hatte fast vergessen, was ich kann und wer ich bin - und ein bisschen Bluff muss in Verhandlungen einfach sein!
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Viele Projektideen zu Papier gebracht. Die werden in Zukunft nur noch teuer verkauft!
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