Erfindung

Als ein Ex-Freund Physik studieren wollte, freute ich mich: Schön, endlich kann mal jemand für die Erfindung sorgen, die ich gern hätte. Leider hörte er nach zwei Semestern auf und wechselte zu VWL. Heute ist er ein erfolgreicher Unternehmensberater und ich warte immer noch auf meine Erfindung: den Beamer.
Und zwar genau den, der in diversen Raumschiff-Episoden ermöglicht, die Menschen herbei zu beamen, mit denen man am besten lachen und weinen kann. Gestern hätte ich ihn dringend gebraucht.

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Sie haben das mit dem Beamer gut begriffen. Herbeibeamen ist in Ordnung. Mich selbst würde ich nie beamen lassen, auch wenn jeder, der unverletzt aus einem Beamer aussteigt, fest und steif behaupten mag, er sei derjenige, der eingestiegen ist.

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Es wäre
mir egal, ob der Mensch, der da aus dem Beamer steigt, ein Surrogat ist oder irgendetwas anderen. Hauptsache, er ist da.

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Eben
Es ist Ihnen egal, wer bei Ihnen im Wohnzimmer aussteigt. Es kann Ihnen aber nicht gleichgültig sein, wenn Sie selbst dort einsteigen und in Australien kommt eine andere heraus.

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Ich ändere
mich täglich. Wieso sollte es mich daher beunruhigen, wenn meine Moleküle in Unordnung geraten?

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Es ist ja keine Unordnung der Moleküle. Sie sind einfach tot, und in Australien kommt eine andere heraus, die sich einbildet, eben gerade in Ihrem Wohnzimmer eingestiegen zu sein. Und würden sie gerne wegen Überlastung des Netzes zwischen Deutschland und Australien von irgendwelchen Netzservern auf die Festplatte ausgelagert werden oder gar einer Raubkopie von Ihnen begegnen wollen?

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Ich
würde sehr gerne meiner Raubkopie begegnen. Ich würde sie dann fragen, ob sie sich zeitweise mal für mich ausgeben kann. Dann würde ich mich nach Australien beamen. Und dann dort mit einer anderen Raubkopie Urlaub machen.

Sind Sie vielleicht Physiker? Könnten Sie sich mal ein paar Gedanken dazu machen? Sie kennen sich doch mit Zahlen aus.

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Machen Sie einen Bogen um meinen Blog, das ist nur Quatsch. Beim Beamen geht es um grundlegende Fragen, die älter sind als Star Trek oder Computer. Es geht um dem Unterschied zwischen der Person und der "Kohlenstoffeinheit", mit der sie so fest verbunden scheint. Ich würde nicht darauf vertrauen, daß eine Beamer meine Person teleportiert, weil er einen identischen Materieklumpen zu erzeugen vermag.

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