Montag, 20. Juli 2009
Freundebekannte.
Beim dritten Kaffee mit viel heißer Milch wurde uns bewusst, dass wir unsere Freundschaft aufs Spiel setzen. Was viel Kaffee mit viel heißer Milch für Erkenntnisse zeitigen kann! Jedenfalls, so I., mit der ich seit über zehn Jahren durch dick und dünn gehe, in den letzten Jahren naturgemäß eher durch dick, müsse man die Freundschaften pflegen, weil sonst aus ihnen Bekanntschaften würden. Und sagt nur einen Schluck Kaffee mit viel heißer Milch später, dass sie mit der O. in den Kurzurlaub an die Ostsee fahren wird und nicht mit mir. Wir tranken dann sehr viel später noch ein wenig Bier und pflegten unsere Freundschaft, indem wir das Urlaubsziel für nächstes Jahr absteckten. Freundebekannte, bekannte Freunde.
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kittykoma,
Dienstag, 21. Juli 2009, 23:52
weiß garnicht, warum mich das so berührt. vielleicht, weil ich es wirklich erlebt habe, daß es so ist. daß die freundinnen, mit denen ich während des studiums spaghetti und männer teilte, für mich mutter mit kind integrierbar waren, ich aber außen vor stand, als sie dann karrieregatten hatten und 24/7-kinderservice leisteten. sie hatten sich einfach so fatal verändert und waren völlig absorbiert.
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wortschnittchen,
Mittwoch, 22. Juli 2009, 23:32
Die Situation, wenn die Lebenswelten fast unmerklich auseinanderdriften, scheint auf den ersten Blick auch gar nicht dramatisch. Man muss halt darüber reden. Ich bin jedenfalls nicht gewillt, die Frau einfach so gehen zu lassen.
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kleinesf,
Mittwoch, 22. Juli 2009, 15:31
Meine Freunde bleiben Freunde.
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wortschnittchen,
Mittwoch, 22. Juli 2009, 23:30
Das ist schön für Sie. Arbeiten Sie dran.
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chikatze,
Freitag, 31. Juli 2009, 03:35
ja, sowas ist wirklich gefährlich. versuche auch, dran zu bleiben...
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