So ein winterweißer Tag ist eigentlich erst dann richtig gut, wenn man ihn nicht mit Arbeit verbringt. Ich würde lange schlafen, mich bei einem Milchkaffee in der warmen Küche ein wenig im Internet informieren, aus dem Fenster in die eisige Weite Sibiriens Ostbrandenburgs schauen und mich darüber freuen, später einen kleinen Spaziergang entlang der Oder zu machen, blinzelnd und den Dampfwolken des eigenen Atems folgend.
Nun habe ich aber mehr Arbeit, als mir lieb ist, sogar des Nachts träume ich, was noch zu erledigen ist. Dabei ist der gröbste Schmutz schon aus dem Büro gefegt. Es bleiben die kleinen, feinen Schlieren, jenes, was noch nicht ganz rund läuft, dieses, welches noch der genauen Abstimmung bedarf. Dazwischen immer wieder mal ein Meeting, das zwar recht spannend daher kommt, aber auch als enormer Energie- und Zeitfresser, initiiert und realisiert von Menschen, deren oberstes Ziel es ist, der Welt einen künstlerischen Stempel aufzudrücken.
Manchmal juckt es einem dann schon im Halse, man möchte den Herrschaften zurufen: "Haltet ein und reckt euch nach der modernen Zeit! Bereitet eure Meetings vor und nach und verschickt Agenden und Protokolle!" Oder ist es nur eine Deformation professionelle?
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daß es nun um kohle geht und nicht mehr um glauben, das haben sie noch nicht realisiert.
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ickeso: ähem, wenn die beiden darsteller da so auf dem bühnenboden im dunklen liegen und flüstern bekommt das publikum nichts mit.
erso: PUBLIKUM???? das ist mir scheißegal!
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Ich hätt auch gern mal mehr Zeit, mich künstlerisch zu verschwenden...
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