MannUnter.

Ach. Solche Fußballgroßereignisse sind harte Belastungstests für die Beziehung. Über drei Wochen hinweg sitzt man beinahe jeden Abend gemeinsam vor dem Fernseher, ein Bier in der Hand, Schnittchen vor sich und sieht mehr oder minder spannendes Herumgebolze von elf Mannen auf dem Grün. Das Sozialleben litte, säßen nicht alle Freunde und Freundesfreundinnen ebenfalls auf der heimischen Couch oder in der Public Viewing-Area. Und die Sozialfähigkeiten sind ohnehin schon genug gefordert. Tiefste Trauer, Lethargie, Aggressionsmomente - jede Bewegung der Elf in der Glotze bedarf einer behutsamen psychologischen Unterstützung. Hin und wieder ein fachfraulicher Kommentar, dass das Spiel ja doch 90 Minuten habe und das gefallene Tor für die Gegenmannschaft dem Spiel doch nur gut getan habe, und wenigstens damit kann man ein sanftes Lächeln auf das Fußballgesicht des Partners zaubern. Thank God, it may come to an End.

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Puh, ich bin froh, daß mein Liebster absolut kein Fußball guckt. Ich hab bis jetzt nur die Deutschland-Spiele gesehen und habe das Gefühl, nix verpasst zu haben! ;)

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aber Sie ham doch das Rezept schon genannt:
"ein Bier in der Hand, Schnittchen vor sich"
na!? ein bissel vorm fernseher räkeln?

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Mein Reden. Wohlformulierte Solidarität findet sich für alle Leidensgenossen auch in diesem lesenswerten Beitrag des "Boschblog". Machte mir großen Spaß, zu lesen.

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22, liebe Frau Wortschnittchen, es sind 22 Menschen, die dort spielen.

Und ansonsten lassen Sie mich Ihnen etwas aufmunterndes zurufen: SCHLAAAAAAAAAND!

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Ich habe gestern in meiner hauptstädtischen Wohndependance Genugtuung für die erlittenen Fußballleiden erhalten. Ich habe ein Fänchen geschändet.

SCHLAAAAAAAND!

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