MordsBass.

Herrschaften, ich rate Ihnen: Legen Sie sich ja niemals nie mit einem Bass an. Schon gar nicht, wenn Sie mit einem in einem Fahrstuhl stecken, er auf dem Weg zur Bühne ist, ohnehin schon Blut und Wasser in seinem dicken Bauschekostüm schwitzt und wenigstens drei Minuten mit der Zeit im Rückstand ist. Legen Sie sich auch niemals nie mit einem polnischen Bass an. Jedenfalls nicht, wenn Sie sich nicht in seiner Muttersprache bei ihm entschuldigen können (und Sie wegen einer nervigen Erkältung auch nicht komplett stimmlos wären). Blöd eben, wenn Sie in die vierte Etage wollen, er in die zweite, und Sie haben aus Versehen - denn der polnische Bass hat einen enormen Resonanzkörper - mit Ihrem an die Wand gepressten Hinterteil sämtliche, und ich wiederhole: sämtliche! Knöpfe des Aufzugs gedrückt. So dass der Fahrstuhl eben nicht erst in die zweite Etage sondern zuvor ins erste Untergeschoss und dann wieder ins Erdgeschoss und dann über die erste Etage endlich in die zweite Etage fährt. Kurz, der Bass, der polnische, war wenig erfreut. Und so ein Fahrstuhl ist ein in sich geschlossener, ganz großartiger Resonanzkörper für seine erbosten Stimmübungen. Ich bin jetzt übrigens taubstumm.

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Na ja, ich bitte Sie. Andere müssen dafür Abo blau kaufen.

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Wofür so ein knackiges Hinterteil nicht alles gut ist.

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Nicht wahr? Man kommt damit in Kontakt mit viel mehr Menschen als üblich...

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Taub gebrüllt oder mit dem Zeigefinger das Trommelfell perforiert?

(Jedenfalls: Herzliches Beileid)

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Habe vor Kurzem ein Hörrohr erstanden.

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