RauchEr.

Hab' ich irgendwas verpasst? Seit dem 1. Januar gilt auch in Berlin das Nichtraucherschutzgesetz, und nachdem ich die ersten beiden Monate in meiner Lieblingsbar und allen anderen bevorzugt besuchten Locations zu meiner großen Freude angenehme, rauchfreie Luft atmen konnte, steht jetzt ein "Wir rauchen wieder!" an der Tür. Ist das nicht ein Verstoß gegen geltendes Recht (trotz Verfassungsbeschwerde eines Berliner Barbetreibers)? Ich genieße meinen Bombay Crush jedenfalls nicht mehr in der Lieblingsbar, sondern ab sofort woanders. RauchEr/Sie draußen!

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Keine Ahnung, vielleicht will man da noch bis das Gesetz im Sommer in Kraft tritt noch das Rauchen erlauben. Hätte mir auch ein anderes Etablissement gesucht!

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bi 1. juli gilt ne zwischenregelung. und dann ist eh sommer und man muss sich auch als biergartenraucher sogar im freien beschimpfen lassen.

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Hier im Dorf
gibt es sowas wie eine "Übergangsfrist" bis Juli oder so. Ich habe den Eindruck, die Leute rauchen vor lauter Torschlusspanik in Kneipen und Restaurants grad noch mehr als sonst.

In Bars stört mich der Rauch eigentlich nicht so sehr, ich habe auch lange selber geraucht. Aber wie man auch in guten Restaurants beim Essen vollgequalmt wird, ist ein Skandal.

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die meisten
Raucher fangen spätestens nach 2-3 Monate Nichtrauchen wieder an. War Ihre Lieblingsbar wohl doch eine Raucherbar...

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Wenn die Bar als Club oder Lounge mit eindeutiger Raucherzuordnung geführt wird - bitte! Aber hey, das ist sie nun mal nicht. Dann dürften Nichtraucher eben nur unter dem Hinweis auf Betreten auf eigene Gefahr eingelassen werden.

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Es gibt ein paar Möglichkeiten, das Gebot zu umgehen.

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Neulich habe ich mich mit dem Betreiber des kleinen Stehcafés (direkt am Bahnsteig zum Fernverkehr) auf HH-Hbf. unterhalten, denn merkwürdig leer kam es mit dort vor; normalerweise bekam man dort nur selten einen Platz.
Es erklärte mir, dass er ganz real um die 60% Umsatzrückgang hat, seit die Raucher nur noch vor dem Bahnhof mit einem dort augeschenkten Coffee to go stehen.

Vielleicht auch ein Grund für die Betreiber ihrer Lieblingsbar?

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Wäre mal interessant.
Im Lokalblatt meiner Heimatstadt war grad zu lesen, dass die Gastronomie dort im großen und ganzen keine Umsatzrückgänge verzeichnet. Selbst wenn ich mal unterstelle, dass das Ergebnis politisch gewollt sein könnte, hatte ich bei den paar persönlichen Stichproben in der dortigen Kneipen- und Café-Szene den Eindruck, alles voll wie immer.

Was nicht heißt, dass es einzelne Gastronomen doch hart treffen kann.

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Ich denke auch es macht einen Unterschied, warum man diese oder jene Lokalität aufsucht.
Beschriebenes Café lebt von den Leuten, die schnell eine Tasse Kaffee trinken und eine Rauchen wollen, während sie warten, auf ihren Zug oder den Lieben, die sie abholen wollen. Dort setzt man sich ja nicht gemütlich hin.

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Ich habe auch den Eindruck, es weicht wieder auf. In Wuppertal schien alles beim alten, hier in HH kommt es offenbar sehr auf den Laden und sein Publikum an. Schade, ich fand es rauchfrei sehr angenehm, auch beim Warten am Bahnhof. Das macht man ja schließlich gern.

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Umsatzrückgänge mögen sicherlich ein Grund sein, gerade für die kleinen Stehcafés und Bierkioske, die nur über einen einzigen Raum verfügen.

Andererseits: Es ist nun mal ein Gesetz, das in anderen EU-Ländern längst gelebt wird. Man darf den Zweck und Sinn des Gesetzes nicht aus den Augen verlieren: Nichtraucherschutz. Das ist kein Angriff auf den Raucher an sich, sondern ein Schutzgesetz mit klarem Faktenhintergrund.

Meine Meinung: der Barbesitzer oder Restaurantführer, dessen Laden nicht mehr läuft, weil er die Raucher vor die Türe schickt (gehen wir mal von einer Verweildauer von 2 bis 5 Minuten aus, die er durchaus in angenehmer Gesellschaft Gleichgesinnter verbringen kann), der hat vielleicht ein ganz anderes Problem.

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@Kid37: In Wuppertal
gilt ja wahrscheinlich wie sonstwo in NRW die Übergangsfrist, mit der man das Problem vor sich her schiebt.

Die Läden, die wir am Osterwochenende in Mannheim frequentiert haben, waren völlig rauchfrei. Standen immer drei, vier Leute davor, die am Quarzen waren, aber drin alles angenehm unverqualmt.

Ich hätte ja nichts dagegen einzuwenden, für Raucherkneipen Einzel-Genehmigungen zu erteilen. Wer es verqualmt super findet, soll das meinetwegen auch haben können, ohne formale Mitgliedschaft in Pseudo-Clubs. Aber ich möchte halt die Wahlfreiheit haben, mir das nicht mehr geben zu müssen.

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In Wuppertal gilt, wie in ganz NRW, das Rauchverbot erst ab dem 1. Juli.

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Das bekommt man ja als gelegentlicher Visitör gar nicht alles koordiniert. Zum Glück gab ich mich tolerant und habe niemandem gedroht.

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Boh, das ist ja doof!!!
Witzig, hab auch gerade einen Eintrag zum Thema verfasst! ;)

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