Wer heute nicht Skifahren kann, braucht es nicht mehr zu lernen.
(Quelle: FAZ)
Der Tipping Point kam schneller als erwartet.
Tipp: Land in Brandenburgs Norden kaufen und eine Kakteenplantage aufbauen.
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Manchmal ist es ganz gut, das unbedarfte Weibchen zu geben. Der Mann fühlt sich als Held, kann sein Fachwissen zum Besten geben und wird hinterher noch mit einem liebevollen Küsschen belohnt. Und ich habe jetzt ein gutes und höllegünstiges Gebrauchtrad in meinem Stall stehen.
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Kondensationskeime.
Kondensationskeime. Kondensationskeime.
Kondensationskeime. Kondensationskeime. Kondensationskeime.
Kondensationskeime. Kondensationskeime.
Kondensationskeime.
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Frau Nuf testet ein Notebook.
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"Sie wurde zwischen 64 und 70 Jahre alt." (ARD-Morgenmagazin zum Tode Elisabeth Volkmanns)
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Haben Sie sich im Baumarkt mit angeschlossenem Gartenmarkt auch schon mal gefragt, wer diese niedlichen Putten aus Kalkstein kauft? Ja, genau die. Die dem Männeken Pis nachempfundenen, mit dem Minischniedel, aus dem ein dünner Strahl kommt.
Ich weiß es. Das Hotel, in dem ich übernachtete, besaß gleich fünf davon: In jeder Etage eine Piss-Putte vor dem Fahrstuhl, im Restaurantbereich eine vor dem Weinregal (wie sinnig!) und im Garten versteckte sich eine hinter der Laterne in Form eines Delfins.
Immerhin: Es passte alles harmonisch in die pseudotoskanische Ausstattung des Hotels. Und ich habe noch nie vorher in einem Zimmer geschlafen, in dem Botticellis Venus an der Zimmerdecke klebte. Süße Träume gehabt. Aufgewacht.
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"Das haben wir aber schon immer so gemacht."
Ein Satz, wie in rheinländischen Flusssandstein gemeißelt. Ich bin der Steinmetz.
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Der Pilot mit der Pilotenbrille auf der Nase.
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Jour Ficks.
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Ich kotz gleich. Oder werde zum Zen-Buddhisten.
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Ein Aufruf in eigener Sache
Da es seit Wochen knochentrocken ist, leiden viele Straßenbäume unter Wassermangel. Fragen Sie doch einfach mal in Ihrem Haus bei den Nachbarn, ob nicht jeder pro Tag einen Putzeimer Wasser entbehren kann, den er dem Baum vor seinem Fenster schenkt.
Treffen Sie Ihre Nachbarn beim gemeinsamen Wasserlassen. Support your local tree.
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Sie übt. Vor Anstrengung lugt ihre rosa Zunge aus dem rechten Mundwinkel und zwischen den Augen sitzt eine kleine Falte, die ihrem Alter noch gar nicht zukommt. "Guck mal", fordert sie mich auf und hält mir das bekritzelte Blatt vor die Nase. "Schön", lobe ich, "sieht gut aus." Sie übt ja noch und bis sie ihre Unterschrift wirklich einmall braucht, werden die Buchstaben auch nicht mehr wie betrunken über das Blatt wandern. Lob ist wichtig.
"Ich weiß nicht", murmelt eine andere Sie und schiebt das Blatt auf dem Tisch hin und her. Das Papier ist über und über mit ihrer Unterschrift bedeckt, der Unterschrift mit dem neuen Nachnamen. "Wieso weißt du nicht?", frage ich und füge ein "sieht doch gut aus" hinzu. "Sein Name und meiner, das passt nicht zusammen, mein Vorname ist so kurz und sein Nachname so normal." Ihr Nachname ist ebenso normal, aber aus Freundschaftsgründen schweige ich. "Wenn du das 'L' ein bisschen größer machst, sieht es doch richtig elegant aus", behaupte ich. Sie übt zweimal mit einem größeren L. "Hm. Könnte hinkommen." "Siehste, manchmal muss man nur die Perspektive ändern", klugscheißere ich vor mich hin. "Wenn ich dich nicht hätte", grinst sie, "dann würde ich vermutlich die Hochzeit absagen." Ach. Lob ist so wichtig.
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Schlafen geht zurzeit nicht. Vor halb zwei, zwei lässt einen der Tag nicht los. Alle Fenster auf Durchzug, leise Geräusche von der Straße, lautere aus dem Hinterhof, zu dem mein Schlafzimmer hinaus liegt. Den Nachbarn geht es ähnlich: Der eine hört Jazz von Till Brönner, aber immerhin in einer moderaten Lautstärke, das Paar mit dem häufig schreienden Kleinkind nutzt die Gelegenheit, um bei einem Glas Rotwein die pränatale Unbeschwertheit wiederaufleben zu lassen. Sommerschlaf, später.
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Ach ja: Häschencontent gibt's auch noch.
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16 Jahre lang habe ich mich gedrückt. Nie wollte ich Mitglied sein. Ein Verein der Schande, behauptete ich immer, solchen Lobbyisten des Asphaltverderbens will ich keinen Heller schenken. Vor einer Woche habe ich es dann doch getan, als Zeichen meines Erwachsenseins, meiner Reife und meiner Vernunft. Und was soll ich sagen! Es war bitter notwendig.
"Das kann eigentlich nur eine durchgeschmorte Masseleitung sein", sagte der Engel, nahm sein Werkzeug zur Hand, lötete, schraubte, maß, dass es eine wahre Freude war und beendete eine umfassende Erklärung seiner Tätigkeit mit der Aussage: "Soviel zur Physik."
Wir, die wir entsetzt eine halbe Stunde zuvor knapp 14 Kilometer vor unserem Ziel, Wustrow an der Ostsee, ein Zischen, Funken und Qualm unter dem Beifahrersitz vernahmen und sodann das auf nichts mehr reagierende Froschmobil in eine glücklicherweise in Rollnähe entfernte Einfahrt steuerten - auf dieser Strecke Manna, das vom Himmel fiel -, wir staunten und dankten dem Engel für die schnelle Hilfe.
Manchmal macht es doch Sinn, über seinen Schatten zu springen und einer Organisation beizutreten, der man sich 16 Jahre lang verweigert hat. Mein Auto und ich, wir sind schließlich alt erwachsen genug.
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Man möchte vielmehr allen Kopfrevolutionären zurufen, dass sie endlich den Spaten zur Hand nähmen.
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Die Fata Morganas nehmen dieser Tage deutlich zu. Bisweilen auch überhand.
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In Tagen wie diesen lechzt der Körper nach Erfrischung. "Noch Lust auf einen Eisbecher?", fragt der Kollege, dem die Austrocknung ins Gesicht geschrieben steht. "Gern", strahle ich, liegt doch noch ein langer, einsamer Abend im Hotelzimmer vor mir.
So zeigt er mir also seine rheinländische Kleinstadt, fährt durch die verkehrsberuhigte Hauptstraße, erklärt die Sehenswürdigkeiten (ein LIDL, zwei Aldi, ein auf Herrenoberbekleidung spezialisiertes Geschäft mit dem wunderbaren Namen 'Männersache') und erzählt ein wenig von seiner Familie, der er nachher eine Fuhre Eisbecher "von der besten Eisdiele der Stadt" mitnehmen wird.
Die beste Eisdiele der Stadt heißt Domino und beherbergt in ihren Kühlschautruhen schätzungsweise eine Billion Kalorien. Von denen suche ich mir ein Zehntel aus, "einen Krokantbecher, bitte", die Eisverkäuferin schaufelt und schaufelt, irritiert frage ich den Kollegen: "Sag mal, werden die Menschen hier nicht dick?"
Er wirft einen Blick an mir vorbei. Neben mir steht ein Walross. Es bestellt einen Freundschaftsbecher. Uh.
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Sie können sich ja gar nicht vorstellen, wie heiß es im Rheinland ist! Wie überleben die Menschen hier nur, nahe der holländischen Grenze, wo die Luft über endlosen Weizenfeldern flirrt, die Lungen bei jedem Atemzug ein gequältes 'Pfft' von sich geben? Haben sie ein Hitzegen, so, wie die Engländer mit ihren Wikingeratavismen auch im Winter in Sandalen ohne Strümpfe und in Miniminiminiröckchen keinen Hang zu Blasenentzündungen entwickeln?
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